ein Beitrag von Christine Damm
Das erste eigene Konzert unter dem neuen Namen „Volkschor Leipzig“ am Freitag, den 13. Dezember. Kann das gut gehen? Man war ja nicht abergläubisch …
Mit dem Oberlichtsaal der Stadtbibliothek Leipzig fanden wir nach langer Suche einen geeigneten Auftrittsraum. Schon Wochen vor dem Konzert wurde mit Chorleiterin Kerstin Kanitz eifrig geübt. Es wurde organisiert, Plakate und Flyer entworfen, geändert, gedruckt, verteilt, Presse und digitale Medien einbezogen, Gäste eingeladen. Ein von fleißigen Helfern geschmückter Tannenbaum stand am Konzerttag bereit und auch das Programmheft war pünktlich fertig. Nun die bange Frage: Können wir den nahezu 300 Plätze fassenden Saal füllen? Ja, wir konnten. Bereits eine Stunde vor Konzertbeginn lugten die ersten „Neugierigen“ in den Oberlichtsaal, wo der Chor noch die letzten Abläufe probte. Als das Konzert begann, waren alle überwältigt. Selbst die letzten Reihen waren besetzt.


Unter dem Motto “Singen in der Weihnachtszeit“ spannte der Chor den Bogen von modern arrangierten Volksliedern, Klassik und Popsongs bis zu bekannten weihnachtlichen Weisen. Der „SachsenSonntag“ kündigte das Konzert mit “Singen in die Weihnachtszeit“ an, doch auch dies ist als Motto nicht ganz falsch, denn nach dem ersten Teil sang sich der Chor in die Weihnachtszeit hinein zu „Kommet ihr Hirten“, „Adeste fideles“ … und als Krönung „O holy night“. Der Chor sang frisch und fröhlich, mancher wuchs sängerisch über sich selbst hinaus. Mit „Time to say Goodbye“ wurde ein begeistertes Publikum verabschiedet. In der Moderation hieß es, der Abschied gelte jedoch nur für diesen Abend, im nächsten Jahr freue sich der Chor auf ein Wiedersehen. Der gemeinsame Gesang von „Stille Nacht“ ließ alle vor dem Nachhauseweg noch einmal zur inneren Einkehr kommen.
Im Anschluss war viel Positives unter den Anwesenden zu hören, unter ihnen auch viele Ehemalige und Freunde des Chores. „Macht weiter so !“, „Man spürt, dass es Euch Spaß macht“ bis „Ihr habt eine tolle Chorleiterin“, war nur ein Teil der Resonanz.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Stadtbibliothek Leipzig für die Möglichkeit zur Nutzung der Räumlichkeiten und ausdrücklich bei Rebecca Unger, der Leiterin der Musikbibliothek, für ihre Unterstützung vor und während des Konzertes.
Freitag, der 13. war also doch kein so schlechtes Omen !
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